Das Traute und Hans Matthöfer-Haus, August-Stunz-Zentrum und Johanna-Kirchner-Altenhilfezentrum veranstalteten Ende Mai 2023 ein Fest rund um die hessische Spezialität ‚Grüne Sauce‘. „Hier im Frankfurter Raum ist die Grüne Sauce sehr beliebt“, erklärt Leyla Saglam, Einrichtungsleiterin des Traute und Hans Matthöfer-Haus. „Eine Kollegin kam auf die Idee, einen Wettbewerb zwischen unseren drei AWO-Häusern auszurichten, bei dem die jeweiligen Köche nach eigenem Rezept eine Grüne Sauce zubereiten. Die Bewohnerinnen und Bewohnern stellten die Jury dar, die die Saucen testeten und über das beste Rezept abstimmten.“

Das August-Stunz-Zentrum ist mittlerweile für seine außergewöhnlichen Freizeitformate bekannt. „Alles fing mit einem Bewohnerausflug auf den Lohrberg an, wo wir den ereignisreichen Tag mit einem hessischen Essen abschlossen“, erinnert sich Einrichtungsleiterin Sabine Kunz. „Die Stimmung war heiter und ausgelassen und ich fragte in die Runde, wie es allen ginge. Eine Bewohnerin antwortete, sie sei jetzt richtig traurig. Sie habe sich wochenlang so sehr auf den Ausflug gefreut und nun, wo er nahezu vorbei war, wüsste sie nicht worauf sie sich noch freuen könnte. Seitdem handeln wir in der Einrichtung getreu dem Motto: Vorfreude geben! Auch mittels Veranstaltungen, die für ein Pflegeheim eventuell untypisch sind, wie unsere Club Disco, bei der von Rammstein bis Rock alles gespielt wird und zu der auch Angehörige kommen.“

Die ergonomisch gestalteten Cosy Chairs sind spezielle Pflegestühle, die die Bequemlichkeit eines Sessels mit der Mobilität eines Rollstuhls und dem Liegekomfort eines Bettes verbinden. Mit ihrer Hilfe werden bettlägerige Menschen mobilisiert, die oftmals unter dauerhaften Bewegungs- und Funktionseinschränkungen von Gelenken leiden und kognitiv eingeschränkt sind. Die Lammflor-Auflage wird als behaglich empfunden, und die stufenlose Einstellung des Sitzes kommt individuellen Liegebedürfnissen nach. „Wir setzen die Cosy Chairs auf den Wohnbereichen täglich ein, damit bettlägerige Menschen, die nicht mehr im Rollstuhl mobilisiert werden, an Gruppenangeboten teilnehmen oder in den Außenbereich gefahren werden können“, erklärt Einrichtungsleiterin Sabine Kunz. „Damit ermöglichen wir ihnen Teilhabe, ein Leben außerhalb des Bettes und die Integration in die Gemeinschaft, also wesentliche Kriterien, die Lebensqualität im Alter auszeichnen.“