Indem die Seniorinnen und Senioren einen Platz außerhalb des Bettes einnehmen, erlangen sie auch eine andere Perspektive. „Man muss sich vor Augen halten, dass bettlägerige Menschen den ganzen Tag aus dem Bett herausschauen“, verdeutlicht Sabine Kunz, „und Pflegekräfte oder Angehörige von oben in das Bett hineinschauen. Wenn die zu Pflegenden jedoch im Cosy Chair etwa an einem Tisch sitzen, befinden sie sich auf derselben Ebene wie der Gegenüber und kommen besser mit ihm in Kontakt. Dadurch wird auch körperliche Nähe, wie zum Beispiel durch eine guttuende Umarmung, vereinfacht.“
Da die bettlägerigen Bewohnerinnen und Bewohner in jeden Raum gefahren werden können, nehmen sie an Veranstaltungen und Gruppenangeboten teil. „Es ist wichtig, dass Menschen aufgrund ihrer Erkrankung nicht von der Gemeinschaft isoliert werden,“ konstatiert die Einrichtungsleiterin. „Die Cosy Chairs geben ihnen die Chance, Bestandteil des Gemeinschaftsleben zu sein und verschiedene Umgebungen mit ihren Sinnen wahrzunehmen. Zum Beispiel beim Front Cooking oder Waffelbacken. Selbstverständlich sitzen sie an Heiligabend mit den anderen Seniorinnen und Senioren an der Tafel und lauschen dem Weihnachtskonzert. Die Cosy Charis sind zu einem unverzichtbaren Teil des Pflegealltags geworden.“
Kontakt
August-Stunz-Zentrum
Frau Sabine Kunz (Einrichtungsleiterin)
Röderbergweg 82
60314 Frankfurt Main
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E-Mail: August-Stunz-Zentrum@AWO-Frankfurt.de