Dort baut der betreuende Tierpfleger Gehege für sie auf und versorgt sie mit Futter und Wasser, so dass es den Tieren an nichts fehlt. Die Bewohnerinnen und Bewohner gehen dann alleine oder in Begleitung zu den Tieren, füttern sie mit Mohrrüben oder Gurken und streicheln ihr weiches Fell.
Der Kontakt mit den Tieren bewirkt viel Positives bei den Seniorinnen und Senioren. Sie fangen an zu lächeln, und ihre Augen füllen sich mit Freude. Eine Bewohnerin, die gar nicht mehr sprach, identifizierte plötzlich ein Schaf. Es stellte sich heraus, dass sie auf einem Bauernhof aufgewachsen war, sodass die Tiere viele Erinnerungen bei ihr weckten. Noch viele Tage nach dem Besuch des Zoos sprechen die Seniorinnen und Senioren von den Tieren und erzählen sich Anekdoten, zum Beispiel vom spuckenden Alpaka.
Auch ein angrenzender Kindergarten kommt gerne vorbei, um den Zoo zu besuchen, so dass Alt und Jung die schönen Momente mit den Tieren teilen. Das mündet immer in viel Spaß und großem Gelächter. Einmal brachte der Tierpfleger eine Kuh aus Holz und in Lebensgröße mit, deren Euter man füllen konnte. Nach einer kurzen Demonstration probierten viele Bewohnerinnen und Bewohner selbst aus, die Kuh zu melken. Die wenigen Seniorinnen und Senioren, die nicht mobil sind, werden von dem Tierpfleger mit Kleintieren auf den Zimmern besucht, so dass auch sie sich an den Tieren erfreuen können.
Kontakt
Albert Schweitzer Stiftung - Wohnen & Betreuen, Haus Kaysersberg
Frau Kerstin Meichsner (Einrichtungsleiterin)
Buschallee 89 b
13088 Berlin
Telefon: 030 - 96244-0
E-Mail: KerstinMeichsner@ASS-Berlin.org