„Zuerst beginnen wir mit der Erwärmung der Muskeln. Das machen wir spielerisch mit einem Ball, einem Tuch oder einem Frisbee. Besonders wichtig ist mir die koordinative Gymnastik. Dabei muss zum Beispiel die rechte Hand etwas anderes ausführen als die linke. Das hält nicht nur den Körper, sondern auch den Geist fit.“ Am Anfang sitzen die Bewohner:innen bei den Übungen auf einem Stuhl ohne Armlehne, sodass sie zusätzlich die Balance trainieren.
Weiterhin werden Hanteln genutzt, die je nach Bewohner:in zwischen 250 Gramm und einem Kilo wiegen. Um den Trainingseffekt zu erhöhen, können zusätzlich Beinmanschetten bis max. drei Kilo verwendet werden. Zuvor attestiert ein Arzt, dass gesundheitliche Aspekte der Teilnahme nicht im Wege stehen.
Durch das regelmäßige Training wird der altersbedingte Abbau deutlich verzögert, und kognitive Fähigkeiten werden beibehalten. Das kommt vor allem der Mobilität zugute, und Stürze werden verhindert. Durch das Programm werden auch Teilhabe und Gemeinschaft gefördert: „Die Bewohnerinnen und Bewohner wissen, dass sie auch weiterhin an Ausflügen teilnehmen können, ohne Angst haben zu müssen“, führt die Übungsleiterin aus. „Für sie ist es jedes Mal ein tolles Erfolgserlebnis, das ihnen bestätigt, wozu sie noch in der Lage sind“, so Susanne Müller. „Das steigert nicht nur ihr Selbstbewusstsein, sondern auch deutlich ihre Lebensqualität.“
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Seniorenhaus St. Adelheidis-Stift
Herr Michael Falkner (Einrichtungsleiter)
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Telefon: 0228-4038-3
E-Mail: st.adelheidisstift@cellitinnen.de