Einmal im Jahr empfangen die Seniorinnen und Senioren die Alpakas mit freudiger Erwartung in ihrer Einrichtung. Nach einer kurzen Einführung, in der über Alter und Lebensweise der Alpakas informiert wird, können die Bewohnerinnen und Bewohner die sanftmütigen Tiere mit Möhren füttern, sie streicheln und knuddeln – so werden alle Sinne der Bewohnerinnen und Bewohner angeregt. Die tiergestützte Therapie bietet vor allem die Möglichkeit bei Menschen anzusetzen, die mit anderen Angeboten nur selten zu erreichen sind. So ist es zum Beispiel schwierig Zugang zu Demenzerkrankten zu finden. Die Alpakas jedoch können diese Barrieren überwinden und auch schwer zugängliche Menschen begeistern.
Mit ihrem wolligen Fell und großen Augen lösen die Alpakas positive Emotionen und Erinnerungen bei den Seniorinnen und Senioren aus, so dass der Besuch einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt: Sogar Demenzkranke berichten ihren Angehörigen noch am nächsten Tag, dass „puschlige Tiere“ da waren, obwohl sie das Ereignis nicht mehr zeitlich und räumlich einordnen können. Zudem nehmen Bewegungsdrang und Weglauftendenz bei ihnen während des Besuchs ab. Damit auch die bettlägrigen Bewohnerinnen und Bewohner die Alpakas erleben können, wird der ruhige Tom durch die Flure der Einrichtung bis in die Zimmer geführt. Manch einer wunderte sich schon über die kuriose Szene und wollte seinen Augen nicht trauen: „Da steht ein Alpaka im Fahrstuhl.“
Kontakt
PflegeWohnPark Lütten Klein
Frau Silke Grohmann (Einrichtungsleiterin)
Danziger Str. 44 a
18107 Rostock
Telefon: 0381/ 778834500
E-Mail: silke.grohmann@rostocker-heimstiftung.de