Diejenigen, die sich nach dem Konzept „Fit im Alter“ ernähren, merken auf Dauer, dass sich ihr Körper umstellt und durch die optimierten Nährwerte ein neues Wohlbefinden eintritt. Da sie viele Ballaststoffe zu sich nehmen, fühlen sie sich aktiver, ihr Stoffwechsel verbessert sich und das Gewicht bleibt konstant.
Einmal pro Woche führen Ernährungsberater eine Speisenbedarfserfassung durch und fragen die Seniorinnen und Senioren nach ihren Wünschen. Die Daten gelangen über einen Computer direkt in die Küche, wo ein entsprechender Speiseplan für die nächste Woche erstellt und eingekauft wird. Da die Bewohnerinnen und Bewohner ein selbstbestimmtes Leben führen, können sie sich Woche für Woche neu für das reguläre Speiseangebot, die Menülinie „Fit im Alter“ oder einzelne Komponenten daraus entscheiden. Zum Frühstück werden zum Beispiel besondere Brotsorten angeboten, wie Dreikorn-, Grünkern oder Dinkelbrot. Dazu gibt es Kräuterfrischkäse, Tomaten, Weintrauben, mal ein gekochtes Ei, Früchtemüsli mit Himbeeren, Milchreis oder Vanillesuppe. Vitamin- und ballaststoffreich gestaltet sich auch das Mittagessen, etwa mit Fischgulasch, einem großen Salatteller oder gefüllten Paprikaschoten mit Kartoffeln. Zum Abend werden zum Beispiel Spinatcremesuppe, Vollkornbrot mit Tomatenbutter oder Gemüse in Aspik gereicht.
Die Menülinie „Fit im Alter“ sieht auch Speisen zwischen den festen Mahlzeiten vor, wie den Frühimbiss vor dem Frühstück mit einem Joghurt-Drink oder Obstmousse, eine Zwischenmahlzeit am Nachmittag, mit Kirsch- und Apfelkuchen oder Vollkornkeksen sowie ein „Spätstück“ um 21 Uhr, bei dem etwa Birnenkompott, Schokopudding oder Knäckebrot mit Quark und Käse serviert werden. Dies kommt denjenigen zugute, bei denen krankheitsbedingt nicht länger als zehn Stunden zwischen den Mahlzeiten liegen dürfen. Auch für Diabetiker ist die Menülinie „Fit im Alter“ geeignet, da Kohlenhydrate, Zucker und Fett nur in reduzierten Mengen verwendet werden.
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