„Es gibt insgesamt neun Übungen und drei Tests“, berichtet die Physiotherapeutin. „Die Bewohnerinnen und Bewohner müssen zum Beispiel das Bein ran stellen, die Knie beugen und wieder anheben und sich auf die Zehenspitzen stellen. Dabei halten sie sich sicher an den Handläufen fest. Die Übungen dienen vor allem der Sturzprophylaxe und dem selbstständigen Hinsetzen und Aufstehen.“ Die Übungen regen auch die geistige Aktivität an. Zusammen mit der Hausleitung und den Pflegekräften wird regelmäßig besprochen, welcher Bewohnerin und welchem Bewohner das Training guttun würde. „Je besser sich die Seniorinnen und Senioren bewegen können, desto mehr werden auch die Pflegekräfte bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt“, erklärt Frau Schneider Gebhardt.
Die Tafeln in den Fluren dienen auch als tägliche Erinnerungen daran, dass der Erhalt der Mobilität wichtig ist. „Für uns ist es aber vor allem bedeutend, dass die Bewegungen Spaß machen und über eine spielerische Art vermittelt werden.“ Wenn der Stand besser geworden ist, das Becken gerade und Senior:innen, die sonst mit dem E-Rolli unterwegs waren, wieder an einem Stock laufen können, ist die Freude groß. „Seit Einführung des bewegten Flurs letztes Jahr, ist die Fallquote merklich gesunken, uns das ist, was zählt.“
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Malteserstift St. Antonius
Frau Marion Huss (Einrichtungsleiterin)
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